Schlagwort: Netzkultur

  • Bericht Frühjahr 2023

    Das Bohei um den neuen Stuckrad-Barre-Roman hat mich diese Woche bewogen, ein Buch von Rainald Goetz zu bestellen, sogleich zu lesen, mich von seinem „loslabern“ durchaus auch mitreißen, jedenfalls amüsieren zu lassen. Die Regeln der klassischen Rezension, die dieser Text nicht ist, geben vor, mit einer Inhaltsangabe oder einer gefälligen Zusammenfassung des Verhandelten aufzuwarten, „loslabern“…

  • Verteidigung einer Kolumne – Re: Andreas Mertin

    Er hat es wieder getan! In schöner Regelmäßigkeit nimmt sich Andreas Mertin in seinem hervorragenden Magazin für Kunst, Kultur, Theologie und Ästhetik Tà katoptrizómena meine Artikel vor und unterzieht sie einer informierten Kritik. Solche Leser:innen kann man sich nur wünschen! Diesmal knöpft er sich eine meiner Kolumnen für zeitzeichen.net vor. Darin schreibe ich – grob…

  • Alle(s) in einen Topf – Re: Andreas Mertin

    Dass mir ein Fehdehandschuh hingeworfen wurde, hätte man mir auch mal sagen können! Gerade las ich die Replik von Christoph Breit auf Andreas Mertin und danach erst seinen „Kognitive Dissonanzen – Polemische Notizen zur Umwertung der Werte durch „Trollgeschädigte““ überschriebenen Aufschlag. Soweit hatte ich mich durch die aktuelle Ausgabe des theologischen Online-Magazins Tà katoptrizómena noch…

  • Nachtgedanken zur Berichterstattung über die AfD

    Jetzt werden schon abgebrochene Interviews dokumentiert. Und der Abgang Alice Weidels ist auch ausreichend ausgeweidet worden. Das ist alles lächerlich. Zuerst und vor allem natürlich der Abgang selbst. Dieses Hintergrundrauschen und das permanente Hingaffen nutzt vor allem der AfD. Nun könnte ich einfach fordern: Klickt das nicht mehr! Denn Journalisten schreiben nun mal auch, was…

  • 7 andere gute Gründe für die Kirchensteuer

    Dieser Beitrag bezieht sich direkt auf eine Diskussion auf dem evangelikalen Theoblog. Ich habe dort eine Lanze mehrere Lanzen für die Kirchensteuer gebrochen. Dieser Beitrag ist jetzt aber offensichtlich tatsächlich zu lang für die dortige Kommentarfunktion geworden. Ich halte die Kirchensteuer nicht für das non plus ultra. Ich mag sie nur gegen ungerechtfertigte Kritik in…

  • Die Eule

    Dieser Artikel ist lang überfällig. Gemeinsam mit zwei Kollegen von theologiestudierende.de habe ich ein neues Projekt ins Leben gerufen. Die Eule ist unser Versuch einer Kirchenzeitung, die vor allem als Ergänzung zu den klassischen Kirchenmedien gedacht ist. Diese klassischen Kirchenzeitungen nutzen immer weniger Leute, gerade junge Menschen finden sich da wenig wieder.     Wir…

  • Senderverwirrung beim Kirchentag

    An einem tagesaktuellen Beispiel lässt sich die schwierige Trennung von PR und Journalismus im Raum der Kirche studieren: Während des Kirchentages sorgte ein Tweet der Kirchentagsredaktion, die sich aus erfahrenen Journalisten und Journalismusstudierenden zusammensetzt, für Aufregung. Viele Leser des Tweets hatten den Eindruck, der Kirchentag validiere durch den Tweet eine nicht durch Fakten unterlegte, falsche Behauptung…

  • Warum eine Demo nicht immer das Mittel der Wahl ist – Demo-Samstag 17. September 2016

    Am Samstag, den 17. September 2016, wurde reichlich demonstriert. Es ist eine Zierde für unsere Demokratie, dass freie Bürger auch die Straßen und Plätze nutzen, um ihren politischen Überzeugungen Ausdruck zu verleihen. Die öffentliche Demo ist Triebkraft gesellschaftlicher Veränderung, weil sie berechtigten Anliegen dadurch Nachdruck verleiht, dass man einfach sehen kann, wie vielen Menschen etwas…

  • Auf dem Radar: The Cathwalk

    Ich habe ein Herz für Wortbildungen mit Theo-. Das habe ich mir aus der Fachschaftsratzeit erhalten. TheoLuxx, Theoball, Theochor, TheoQuali. Wie auch hinter Fabian Maysenhölders neuem Projekt Theoradar – einer Hitparade der Artikel, die in der christlichen Blogosphäre gelesen, diskutiert und vor allem geteilt werden – verbargen sich dahinter Menschen, Orte und Inhalte, die „geteilt“…

  • Unter Heiden (15): Balkanroute

    Vor ein paar Wochen haben wir das Artwork für Unter Heiden auf theologiestudierende.de geändert. Es zeigt nun nicht mehr einen typisch ostdeutschen Wohnblock, sondern einen Spaziergänger auf dem Weg durch einen kleinen Ort. Der Spaziergänger bin ich und den Ort nennen wir Benzenz. Er liegt in Rumänien und ist deshalb offiziell nach dem rumänischen Luftfahrtpionier…