10 Tips for young Preachers

As it came to pass I was given the opportunity to deliver sermons in front of real congregations – you know, the smaller but quirkier ones. For a relatively young student of theology like me preparing and delivering sermons was and is quite a challenge. It should be that way, at least if you take your responsibility serious.

So I would like to share with you some of my thoughts on sermons, which I think are helpful especially to folks who start out preaching in public. „10 Tips for young Preachers“ weiterlesen

“We can’t repent what is not sin.” – Streit in der Anglikanischen Kirche

Mein heute veröffentlichtes Moment-mal zur Entscheidung der EKiR, gleichgeschlechtliche Partnerschaften absolut gleichzustellen, sollte eigentlich noch einen weiteren Absatz enthalten:

Die Entscheidung der EKiR fällt zeitlich zusammen mit der Entscheidung der Anglikanischen Weltkirche, die Episkopalkirche in den USA für drei Jahre von vielen kircheninternen Beratungen auszuschließen. Diese hatte zuvor die Trauung für homosexuelle Partnerschaften eingeführt. Die Episkopalkirche beantwortete die Sanktionen trotzig: We can accept these actions with grace and humility but the Episcopal Church is not going back. We can’t repent what is not sin.” Die fortschreitende Spaltung der Anglikaner hat ein neues Fanal.

Warum habe ich den Absatz rausgenommen? „“We can’t repent what is not sin.” – Streit in der Anglikanischen Kirche“ weiterlesen

Rezension – “Rechtsextremismus als Herausforderung für die Theologie” von Sonja Angelika Strube (Hg.)

Im Advent besorgen wir Geschenke. Sie sollen gefallen, nützen, überraschen. Am besten alles zusammen. Der unter Leitung von Sonja Angelika Strube entstandene Band “Rechtsextremismus als Herausforderung für die Theologie” leistet das.

Rechtsextremismus, ein theologisches Problem?

In diesem Jahr sind rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien und Bewegungen wie die AfD und Pegida in das allgemeine Interesse der Öffentlichkeit gerückt. Für viele Christen ist es überraschend, wie viele Glaubensgeschwister trotz oder gerade wegen der klaren amtskirchlichen Haltung gegenüber dieser neuen “rechtsextrem inspirierten Massenbewegung”[1], bei rechten Demos mit dabei sind oder das dort gepflegte Gedankengut in Gesprächen auch im Gemeindekontext vertreten.

Der aufflammende Rechtspopulismus und die fröhliche Urstände feiernden rechtsextremen Einstellungen sind ein Problem für Christen und Kirchenleute. Erstens, weil es “unsere eigenen Leute” sind, die da mitmachen. Die meinen, mit ihrem Auftreten das christliche Abendland zu verteidigen. Die augenscheinlich ihre christlichen Überzeugungen in Einklang bringen können mit gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und nationalistischem Denken.

Zweitens, weil das Problem des Rechtsextremismus außer von einer Minderheit stark engagierter Christen und Kirchenleute in den Kirchenräumen bisher häufig ignoriert wurde – einfach weil man wohl glaubte, das ginge wohl nur die Anderen, die Betroffenen an. „Rezension – “Rechtsextremismus als Herausforderung für die Theologie” von Sonja Angelika Strube (Hg.)“ weiterlesen

Weihnachtschristen

Als Weihnachtschristen werden von traditionellen Kirchenchristen vor allem jene bezeichnet, die nur einmal im Jahr zum Heiligen Abend in die Kirche kommen. Natürlich nur im Spaß, nicht wahr? Und aus der Perspektive derjenigen, die sich aufreiben, um in den Kirchen des Landes gerade zur Advents- und Weihnachtszeit gutes Programm zu machen, kann ich die darin verborgene Kritik sogar gut nachvollziehen. Was habe auch ich mich schon gefragt, ob der besondere Gottesdienst, das gelungene Krippenspiel, die gute Predigt nicht vielleicht auch dazu führen könnte, das ein oder andere Gesicht häufiger und früher wieder zu sehen, als zum nächsten Heiligabend?

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