Rezension – “Mein Vater und der Krieg” von Hans-Martin Gutmann

Einer Leseempfehlung meiner Professorin folgend, habe ich das Buch “Mein Vater und der Krieg” von Hans-Martin Gutmann gelesen. Weil der Lektüretipp bei der Arbeit an einer richtigen “Männerpredigt” gegeben wurde, laß ich also mit besonderem Blick auf Männerfragen. Das erscheint naheliegend bei einem Buch, dass der Autor aus einem tiefen inneren Bedürfnis geschrieben hat, seinem verstorbenen Vater und seiner Lebensgeschichte nahe zu sein.

„Rezension – “Mein Vater und der Krieg” von Hans-Martin Gutmann“ weiterlesen

Are you lonely just like me? – Predigt am 16. August 2015 in Andenhausen

Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Amen.

Unser Evangelium und Predigttext aus dem Lukasevangelium (Lukas 7, 36-50) erzählt uns eine wohlbekannte Geschichte. Die Geschichte der armen Sünderin, die zu Jesus kommt und von ihm angenommen wird. Wir erinnern uns an die Ehebrecherin, die vor Jesus gebracht wird, damit er sie verurteilt. Und daran wie er nur sagte “Wer von Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein” und sich auf den Boden setzte und im Sand herum malte. „Are you lonely just like me? – Predigt am 16. August 2015 in Andenhausen“ weiterlesen

In deinen Toren werd ich stehen (Extended Version) – Predigt zum Israelsonntag 2015 am 9. August 2015

Im Vorfeld des Israelsonntags habe ich hier mein Material zusammengetragen. Aus einigen Versatzstücken ist dann eine eher lange Predigt geworden – eben eine erweiterte Version. Gestern habe ich in Halle-Diemitz und in der Christuskirche dann Gottesdienst gehalten. Mehr dazu bald.


Eine Geschichte aus den Erzählungen der Chassidim, gesammelt von Martin Buber:

In Rabbi Naftalis Stadt, in Robschitz, pflegten die Reichen, deren Häuser einsam am Ende der Stadt lagen, Leute zu beschäftigen, die nachts über ihren Besitz wachen sollten. Als Rabbi Naftali eines Abends spät am Rande des Waldes entlang ging, begegnete er solch einem auf und abwandelnden Wächter. „Für wen gehst du?“ fragte der Rabbi. Der andere beantwortete es. Danach stellte er die Gegenfrage: „Und für wen geht ihr, Rabbi?“

Die Frage traf, wie ein Pfeil. Lange schritt der Rabbi schweigend neben dem anderen auf und ab. „Willst du mein Diener werden?“, fragte er nach langer Zeit den Mann. „Das will ich gern“, antwortete der andere, „aber was habe ich zu tun?“„Mich zu erinnern“, sagte Rabbi Naftali. „In deinen Toren werd ich stehen (Extended Version) – Predigt zum Israelsonntag 2015 am 9. August 2015“ weiterlesen