Lass meinen Gott in Frieden! – Rezension TheologieKontrovers “Kann man Gott beleidigen?”

Pussy-Riot in der Christ-Erlöser-Kathedrale, Madonna am Kreuz, Alexamenos betet seinen Gott an. Drei Schlaglichter der Blasphemie. Drei Schlaglichter auch in die Geschichte des Christentums und seinen Umgang mit den Verächtern der Religion. Thomas Laubach versammelt in seinem TheologieKontrovers-Band „Kann man Gott beleidigen? – Zur aktuellen Blasphemie-Debatte Beiträge, die zur Auseinandersetzung mit der Gegenwart und Geschichte der Gottesschmähung auffordern. Eine lesenswerte Lektüre. „Lass meinen Gott in Frieden! – Rezension TheologieKontrovers “Kann man Gott beleidigen?”“ weiterlesen

Besuch im ReLíGio-Museum in Telgte

Am letzten Wochenende besuchte ich das ReLiGio-Museum in Telgte. Ich war schon häufiger in Telgte, nur noch nie im Krippenmuseum, das seit 2011 ReLiGio heißt. Unser Museumsführer klärte uns darüber auf, dass der Name eine Zusammenführung von Region und Religion sei. Schließlich wäre nebst des Krippenmuseums auch das Heimathaus Münsterland im neuen Westfälischen Museum für religiöse Kultur aufgegangen.

Ein Museumsbesuch nach knapp vierstündiger Autofahrt quer durch Deutschland vermag nicht unbedingt zu Freudensprüngen animieren, jedoch war ich auf die Umsetzung  – d.h. das museale Konzept – sehr gespannt, denn wo gibt es schon ein Museum für die Religion. Und dann auch noch in Telgte, das mit Verlaub nun wirklich Provinz ist. Was passiert mit Religion, wenn sie im Museum ausgestellt wird? Was geschieht mit einem Museum, wenn es sich der Religion zuwendet? „Besuch im ReLíGio-Museum in Telgte“ weiterlesen

Ein Dispütchen – Rezension “Was kann man heute noch glauben?” von Nikolaus Schneider und Martin Urban

Gelegentlich bin ich ein kleiner Pfennigfuchser. Auch das Gütersloher Verlagshaus bietet ein Testleserprogramm an. Im Tausch für ein Gratisexemplar schreibt man eine kleine Rezension für die Verlagshomepage. Das habe ich für das kleine Büchlein “Was kann man heute noch glauben? – Ein Disput” von Nikolaus Schneider und Martin Urban gemacht. Hier die ausführliche Rezension.

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Wir haben also soviel Götter, wie es Gottsucher gibt. – Ernst Barlach zum 75. Todestag

Vor 75 Jahren starb Ernst Barlach.  Er gehört wohl zu den Künstlern, deren Namen kaum noch bekannt sind, die aber durch eines ihrer Werke doch noch im Gedächtnis der Leute sind. Im Falle von Ernst Barlach ist das besonders die Skulptur Der Schwebende, der umgangssprachlich immer noch der Güstrower Engel genannt wird. Doch da gibt es noch viel mehr. Ich habe vor einem Jahr in Münster eine Barlach-Ausstellung besucht und war dort von seinen Worten (!) sehr beeindruckt.

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