Drei Tage – Predigt in Empfertshausen am 18. August 2013

Liebe Gemeinde,
in den Lesungen haben wir heute zwei Lausbubengeschichten gehört (Lk 2, 41-52 und Gen 37, 1-11). Jedenfalls werden sie in unseren Kirchen häufig als solche erzählt.

Die Geschichte des träumenden Josef, des Lieblingssohnes seines Vaters Jakob, genannt Israel. Er ist der Sohn seines Alters. Wir kennen das spezielle Verhältnis, das Eltern zu ihren Nachzüglern haben können. Als jüngstes Kind in einer Familie aufzuwachsen, vielleicht schon erwachsene Geschwister zu haben, ist heute zwar seltener geworden: und doch, dort wo es geschieht, bringt es sowohl für das Kind, als auch für Geschwister und Eltern eine ganz neue Situation mit sich, mit neuen Problemen und Herausforderungen. Das Jüngste darf sich mehr herausnehmen, muss nicht mehr die Klamotten der Geschwister auftragen, bekommt zu Weihnachten größere Geschenke und von den Eltern mehr Aufmerksamkeit.

Josef ist auch der Sohn, der träumt. „Drei Tage – Predigt in Empfertshausen am 18. August 2013“ weiterlesen