Der kleine Grieche – Philipp Melanchthon

“Gott gibt uns Beispiele, die uns anzeigen,
dass wir nicht so sehr durch menschliches Planen geleitet werden,
sondern dass wir von Gott Leitung erbitten müssen.”

Am 16. Februar 1497 wurde Philipp Melanchthon geboren. Nach umfassenden Sanierungsmaßnahmen wird an diesem Wochenende in Wittenberg das Melanchthonhaus wiedereröffnet. Eine Würdigung des “kleinen” Reformators.

Viel ist in den letzten Jahrhunderten schon über diesen großen reformatorischen Lehrer und Theologen gesagt und geschrieben worden. Seine unheimliche Schaffenskraft führte ihn bereits in jungen Jahren auf das Katheder. Nachdem auch die damals junge Universität Wittenberg eine Professur für Griechisch einrichtete, kam er in die Stadt Luthers und der Reformation. Bekannt ist er in seiner Rolle als Reformator an der Seite Luthers, stets im Hintergrund und doch wortgewaltig, davon zeugen die Loci genauso wie die Confessio Augustana und deren Apologie. Geschätzt wird er darüber hinaus als Praeceptor Germaniae, der der humanistischen Bildung in deutschen Landen zu neuer Blüte verhalf.

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Martin Kähler als Wingolfit – Kähler-Studientag am 17. Oktober 2012

Wir haben uns hier in der “stummen Fakultät” getroffen, die in der Praxis unserer Fakultät tatsächlich stummt bleibt. Die meisten Personen spielen nur als Paten für die Benennung unserer Hörsäle und Seminarräume noch eine Rolle. Hinzu kommen einige wenige folkloristische Veranstaltungen, wie diese hier. Unser Verhältnis zu den eigenen theologischen Ahnherren ist einer rein fachlichen Annäherung an das gewichen, was von ihrem theologischen Wirken bis heute von Wert ist, sich bis in die Diskurse unserer Zeit durchhält. Das muss nicht unbedingt wenig sein, wie wir an der Beschäftigung mit Martin Kähler lernen können.
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