Vor ein paar Wochen mutmaßte Reinhard Bingener für die F.A.Z. (leider nur noch kostenpflichtig im Archiv) darüber, dass die Evangelische Kirche der Konfrontation mit ihren Problemen aus dem Weg ginge – zumindest bis zum Reformationsjubiläum 2017. Mag sein. Auf alle Fälle geschieht zu wenig und einige haben es immer noch nicht läuten gehört. „Kirchendämmerung“ weiterlesen
Unter Heiden (11): Atemlos durch die Nacht
Pegida, überall Pegida. Und ich komme gar nicht dran vorbei, so sehr ich mich auch bemühe. Alle Welt kennt nur ein Thema, haben wir es damit nicht auch übertrieben? Wenn ich mich dann wieder mit Pegida beschäftige, fällt es mir schwer, außer Kopfschütteln noch etwas anderes rauszubringen: einen klugen Gedanken oder vielleicht eine Idee davon, wie das wohl weiter oder zu Ende gehen könnte. Oder erledigt sich das von selbst?
Dann bin ich vom Nachdenken wieder müde und die Woche ist wieder herum und wieder gibt es neue Artikel, neue Zahlen und Eindrücke und es geht von Neuem los. Pegida raubt mir den Atem. Nicht nur mir, sondern vielen Menschen, allzumal in Ostdeutschland. Ich bin atemlos und die Heiden sind es auch. „Unter Heiden (11): Atemlos durch die Nacht“ weiterlesen
undarstellbar
Für theologiestudierende.de habe ich Jonathan Schöps ein paar Fragen gestellt und er hat sie mir dankenswerter Weise beantwortet. Jonathan studiert an der Bauhaus-Universität Weimar Visuelle Kommunikation und arbeitet freiberuflich als Grafikdesigner. Als Teil seiner Bachelor-Arbeit hat er das Projekt “undarstellbar – visuelle Gedanken zu Gott” begonnen, für das er im letzten Jahr mit dem Herder-Förderpreis ausgezeichnet wurde. „undarstellbar“ weiterlesen
Denn ich bin nicht mutig, was Schmerz angeht
Man kann sich das so vorstellen: Ein Papst sitzt mit ein paar Journalisten bei Tee oder Kaffee zusammen, sie fliegen einmal um die halbe Welt. Nach Manila, das ist die Hauptstadt der Philippinen. Für Kinder auf den Philippinen sammelten dieses Jahr die Sternsinger und überhaupt wollte der Papst da schon länger einmal vorbeischauen, denn dort gibt es eine ganze Menge Leute, die auf ihn gewartet haben.
Im Gespräch fallen dann Sätze, die von den eifrigen Journalisten natürlich mitgeschrieben und veröffentlicht, dann aggregiert und weitergereicht werden. In einem kurzen Text bei ZEITonline finden sich alle in Rede stehenden Äußerungen. „Denn ich bin nicht mutig, was Schmerz angeht“ weiterlesen